Istitut Tecnich Economich
Die Wirtschaftsfachoberschule Stern in Abtei ist eine wirtschaftlich ausgerichtete Oberschule, die neben einer fundierten Ausbildung in den Wirtschafts- und Rechtsfächern eine breite Allgemeinbildung bietet.
In den einzelnen Unterrichtseinheiten streben Lehrende und Lernende 3 Ziele an:
- Fachliches Ziel: Weitergabe und Erarbeitung von Erkenntnissen und so genannten Bildungsgütern einzelner Fachgebiete wie z.B. der Mathematik, Geschichte usw.
- Ziel auf Grund der Lebensanforderungen: Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf Lebenssituationen und auf die Gesellschaft, in die sie hineinwachsen
- Pädagogisch-psychologisches Ziel: Förderung emotionaler, sozialer und intellektueller Verhaltensweisen, welche die Entwicklung der Schüler/innen begünstigen und Erfolg in Beruf und Gesellschaft ermöglichen.
Um die Schülerinnen und Schüler nach ihrem Schulabschluss sowohl zum Eintritt in die Arbeitswelt als auch zum Weiterstudium zu befähigen, bemühen wir uns um eine solide Grundausbildung, fachliche Qualifikation, die Förderung und Pflege sozialer und personaler Kompetenzen.
Fachliche Kompetenzen:
- Kenntnisse, Kompetenzen und Fähigkeiten in den einzelnen Unterrichtsfächern
- angemessene Sprachbeherrschung bzw. Mehrsprachigkeit
- grundlegende Beherrschung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten
- grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse
- Kenntnis und Verständnis über die kulturellen Grundlagen unserer Gesellschaft.
Persönliche Kompetenzen:
- Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, Zuverlässigkeit, Lern- und Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Sorgfalt, Gewissenhaftigkeit, Konzentrationsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Selbständigkeit, Kreativität und Flexibilität
Soziale Kompetenzen:
- Kooperationsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Höflichkeit, Freundlichkeit, Konfliktfähigkeit, Toleranz
Schwerpunkte in der schulischen Ausbildung
Sprachen
Spracherwerb hat an unserer Schule einen hohen Stellenwert. Eine angemessene Beherrschung der deutschen, italienischen, englischen und ladinischen Sprache in Wort und Schrift von Seiten der Schülerinnen und Schüler ist nicht nur Angelegenheit der Sprachlehrer/innen, sondern gehört zu den wesentlichsten Aufgaben aller Lehrpersonen. Mit Bezug auf die Ausrichtung unserer Schule gilt unsere Aufmerksamkeit besonders auch dem Bereich des privaten und öffentlichen Schriftverkehrs.
Schule – Wirtschaft: Praxisbezug
Wirtschafts- und Rechtskundefächer nehmen an unserer Fachrichtung einen breiten Raum ein. Einblick gewinnen in die Wirtschaft, deren Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten zu studieren und zu verstehen, gehört für uns zur Allgemeinbildung junger Menschen.
Seit Jahren bemühen wir uns in diesem Zusammenhang um einen engen Bezug zur Arbeitswelt, um die Überwindung der Kluft zwischen Theorie und Praxis, zwischen Schule und Wirtschaft. In unserer Übungsfirma, einem Großraumbüro mit allen zeitgemäßen Büro-, Informations- und Kommunikationseinrichtungen, geht es um:
- fächerübergreifenden, handlungsorientierten, problemorientierten, schülerzentrierten Unterricht
- Verbesserung der Sprachkenntnisse im Wirtschaftsbereich
- mehr Praxisorientierung in der Ausbildung
- Erweiterung des Blickwinkels über die Grenzen des Gadertals hinaus
- Einbindung neuester Technologien in den Unterricht.
Medienkompetenz
Medienkompetenz ist ein weiterer Schwerpunkt unserer schulischen Ausbildung. Unter Medienkompetenz verstehen wir, dass junge Menschen imstande sein sollen, sich traditioneller und moderner Medien „souverän“ in verschiedenen Arbeits- und Gestaltungsfunktionen zu bedienen und sie dort einzusetzen, wo das sinnvoll ist und einen wirklichen Vorteil bedeutet. Der Umgang mit dem Computer und den neuen Medien wird nicht nur im Fach IKT gelernt, sondern gehört seit Jahren zum Unterricht aller Fächer. Darüber hinaus haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im Fach „Informatica applicata“ die Anwendungsmöglichkeiten unterschiedlicher Computerprogramme kennen zu lernen und sich auf die ECDL-Prüfung vorzubereiten.
Wissen im Wandel
Kultur, Technik, Wirtschaft und Gesellschaft sind in ständigem Wandel begriffen. Daraus ergeben sich auch für unsere Schule immer wieder neue Anforderungen, denen wir uns zu stellen haben.
Wir sind uns bewusst, dass Wissen nicht einfach an die Lernenden weitergegeben werden kann. Die Schülerinnen und Schüler sollen daher dazu befähigt werden, Wissen und Können selbst zu „konstruieren“, Subjekte des eigenen Lernens zu werden. Wir bemühen uns daher, selbständiges und selbstgesteuertes Lernen zu fördern und hiermit eine Basis zu legen für lebensbegleitendes Lernen.
Problemorientierter Unterricht, handlungsorientierter Unterricht, schülerzentrierter Unterricht, projektorientierter Unterricht sind Begriffe, die für neue Lehr- und Lernmethoden stehen. Wir setzen uns damit auseinander und bemühen uns um zukunftorientiertes Lernen: Probleme formulieren und mögliche Lösungen finden lassen; planen lassen; organisieren lassen; eigenständiges Denken und Handeln herausfordern und fördern; Selbständigkeit und Leistungsbereitschaft herausfordern und fördern; anregen; beraten; kooperieren lassen; erklären und berichten lassen; ermutigen und loben; auf Positives hinweisen; Mitverantwortung herausfordern; die Lernergebnisse auch von den Lernenden überprüfen lassen.